Rubbellose sind einfach zu spielen und an nahezu jedem Kiosk verfügbar. Ab 1 € Spieleinsatz ist man dabei, doch was bringen solche Lose? Ist ein großer Gewinn realistisch oder schmeißt man das Geld zum Fenster raus? Was auf den ersten Blick nach einer lukrativen Gewinnmöglichkeit aussieht, kann sich schnell zu einem Verlustgeschäft entwickeln. Auf der anderen Seite sind gerade im Bereich der Kleingewinne die Chancen deutlich besser als beim klassischen Lotto.
Das Preis-Leistungs-Verhältnis ist im Vergleich zu anderen Gewinnspielen akzeptabel
Betrachtet man den geringen Einstiegspreis, sind Rubbellose zunächst sehr attraktiv. Man müsste schon einen ordentlichen Batzen kaufen, um sich ernsthaft zu verschulden. Einfach aufrubbeln und dann den erzielten Gewinn ablesen. Es befinden sich zum Beispiel 6 freie Kästchen auf dem Los. 3 gleiche Zahlen ergeben einen Gewinn. Sind jeweils nur 2 Zahlen richtig, hat man leider nichts gewonnen. Bei einigen Anbietern gewinnt im Schnitt jedes vierte Los. Die Gewinnchance ist im Vergleich zum normalen Lotto demnach wesentlich höher.
Lohnt sich also der Kauf?
Auf den ersten Blick scheinen die Lose recht attraktiv zu sein, doch der Schein trügt! Zwar gewinnt im Schnitt jedes vierte Los, jedoch liegt dieser Gewinn nur bei 1 €. Nur jedes 14. Los bei einem durchschnittlichen Anbieter gewinnt 2 €. Die nächsten Stufen sind dann 5 € und 10 €. Nur 1 Los unter 200 enthält einen Gewinn von 5 €. Der Hauptgewinn liegt bei 10.000 €. Die Wahrscheinlichkeit liegt dann bei rund 1: 800.000. Wer 10 Lose auf einmal kauft, kann mit einem durchschnittlichen Gewinn von 2 bis 4 € rechnen, hat demnach 6 bis 8 € Verlust gemacht. Je mehr Lose Sie kaufen, desto größer der Verlust. Sie können eigentlich nur gewinnen, wenn Sie bei einer kleinen Anzahl von Losen einen Gewinn von 50 € erzielen. Selbst bei 50 € Gewinn liegt die Chance aber nur bei 1: 6000.
Fazit: Die Risiken sind annehmbar
Rubbellose sind bunt, fröhlich und machen jede Menge Spaß. Wer einen nennenswerten Gewinn erzielt, gehört zu den wenigen Glücklichen. Positiv ist der geringe Spieleinsatz. Die Gefahr sich im hohen Maße zu verausgaben ist demnach wirklich sehr gering.